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1. Das Mittelalter - S. 126

1889 - Gotha : Perthes
126 in den griechischen Gewssern machte und auer anderen festen Punkten *) die Insel Kreta zum Sttzpunkt seiner Macht erhob. 5. Kreuzzug (1228 1329). Innocenz Iii. wurde nicht mde, zur Kreuzesnahme zu ermuntern 2); auf der groen Lateransynode 1215 ward endlich ein allgemeiner Kreuzzug fr das I. 1217 festgesetzt; derselbe, gegen gypten gerichtet, scheiterte klglich; die letzte Hoffnung auf grere Erfolge setzte das Papsttum auf Kaiser Friedrich Ii., der 1215 gleichfalls das Kreuzzugsgelbde gethan hatte. Erst im I. 1228 lste derselbe sein Versprechen; auf dem Wege der Verhandlung (mit Sultan Al-Kamil von gypten) erreichte er das Ziel der letzten Kreuzzge, den Besitz Jerusalems (1229). Die Erwerbung ging indes bald infolge einer mchtigen Bewegung, die fast ganz Asien berhrte, wieder verloren. Ein mongolischer Huptling nmlich, Temudschin, begann, nachdem er die verschiedenen mongolischen Nomadenvlker in der Mongolei und Sibirien unter seiner Oberherrschaft vereinigt hatte, 1206 seinen Eroberungslauf, unterwarf zuerst das nrdliche China und dann das groe Reich der Charismier in Turn (sdl. u. stl. vom Aralsee), ein asiatisches Weltreich begrndend, wie es die Geschichte noch nicht kannte. Mongolische Scharen drangen auch in Europa ein, unterwarfen Rußland, berschwemmten Ungarn und rckten durch Polen bis Schlesien vor, wo ihnen auf der Wahlstatt bei Liegnitz der Herzog Heinrich (Ii.) von Niederschlesien entgegentrat und dabei fiel3) (1241). Die Streitkrfte des charismischen Reiches zogen seit dessen Vernichtung (um 1220) in Massen als Sldnerbanden umher. Ihrer 10 000, lauter Reiter, brachen 1244, vom Sultan (Ejjub) von gypten gerufen, unter schrecklichen Verwstungen in Syrien ein und eroberten Jerusalem (1244), das nun fr immer den Christen verloren ging. Die Völker waren der erfolglosen Kriegszge nach Syrien berdrssig; doch noch einmal trieb, ehe die Kreuzzugsbewegung erlosch, fromme Askese einen der mchtigsten Könige der Christenheit nach dem Orient, Ludwig Ix., den Heiligen, von Frankreich. . Kreuzzug (12481254). Mit einem mig starken Heere segelte Ludwig Ix. 1248 nach Cypern und von da 1249 nach gypten, um hier durch einen groen Schlag gegen den Sultan die Zukunft des heil. Landes auf einmal zu entscheiden; das Unternehmen, anfangs glcklich, scheiterte gnz-lich. Auf dem Zuge an dem stlichen Nilarme hinauf wurde das gesamte Heer von den Mameluken des Sultans aufgerieben (1250); der König selbst ward gefangen und mute fr seine Entlassung aus der Gefangenschaft das besetzte Damiette (a. stl. Nilarme) rumen und groe Geldsummen zahlen. Noch bis 1254 blieb er in Syrien, ohne die erwartete Untersttzung vom Abendlande zu erhalten. Die steigende Not der syrischen Christen und ihre Hilfegesuche veranlagten einen letzten Kreuzzug. 1) in Morea (Peloponnes), auf Euba, am Hellespont u. an der Propontis; in Konstantinopel selbst gewannen die Benetianer 8/ der Stadt. ...... 2) Die unnatrl. Gemtserregung der Zeit zeigt s. des. m d. Klnderkreuzzgen (1212). 3) 1258 vernichteten die Mongolen das Kalifat von Bagdad; als sie in d. nchsten Jahren auch in Syrien einfielen, wurden sie vom Sultan v. gypten besiegt u. nach O. zurckgetrieben.

2. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. III

1895 - Gotha : Perthes
Iii Artemis, die Mondgtrin, als Jgerin gedacht; iit der Kunst ist sie das Ideal jungfrulich her-ber Schnheit (Artemis von Versailles). Neben Apollon steht Helios, neben Artemis @eleite. Gottheiten des Meeres: Po-seidon, der Erderschtterer und Erdhalter, vorgestellt mit dem Dreizack, seine Gemahlin ist Am-p h i t r i t e. Gottheiten der Grde: Gaia, Rh?a Kybele, insbes. Demeter, Gttin der Erdtiefe, der die Saaten und die Toten anvertraut werden. Ihre Tochter ist Persephone (Kora), Gemahlin des Plnton, des Gottes der Unterwelt. Im Gegen-satz zu Hera ist in Demeter die Idee der Mutter ausgebildet (Idealbild der Demeter von Kni-dos). Plnton und Persephone sind die herrschenden und richtenden Götter der Unterwelt, umgeben von den Erinyen. Aphrodite, Gttin des Frh-lings und der Frhlingslust, sodann der Schnheit. Anmut und Liebe, begleitet von Eros und den Chariten (Aphr. von Melos; kindische Aphr. des Praxiteles). Dionysos, Gott des Weines (sein Gefolge, Thiasos, bilden Nymphen, Satyrn, Pane und Seilene; sein? Feier wird in jedem 3. Jahre von Mainaden oder Bakchen begangen) , ferner Gott begeisterter Gemtserregung und so dem Apol-lon verwandt. Das Idealbild zeigt eine Mischung von weichlicher Anmut und schwrmerischer Hoheit, kenntlich durch das in langen Locken zu beiden Seiten herabfallende Haar und die Mitra vorn an der Stirn (Dionysoskopf aus dem kapitolinischen Museum). Wirdung der Welt. Aus dem Chaos erhebt sich der K o s m o s; die Titanen (Kronos, Japetos) werden von Zeus besiegt (Tita-nomachie). Wie den Gttern die Titanen, so gehen den Menschen die Giganten voran. Der Vertreter menschlicher Bil-dnng ist Prometheus; die Gabe des Feuers gilt als Raub am Himmel und die menschliche Ent- Wickelung als Auflehnung gegen die (Natur-) Gottheit. Eine Sintflut vernichtet das l-teste (pelasgische) Menschengeschlecht bis auf Deukalion, den Vater des Hellen, des Stammvaters der Hellenen. I. Herausbildung der spartanischen Macht. 1. Griechische Vlkerwanderung. um 1000 In das Peneiosthal dringen die Thessalier, in die Gebiete um den Kopaissee die Botier, in den Peloponnes (Messenien, Lako-nien, Argolis) die Dorier ein. 2. Kleinasiatische Kolonien. olier besetzen Lesbos und den Kstenstrich nrdl. vom Hermos, Jonier die Kykladen, Chios und Samos und den lydischen Ksten-sanm sdl. vom Hermos (Smyrna, Ephesos, Milet), Dorier Kreta, Kos und Rhodos und den karischen Kstenstrich (Halikarna, Knidos). In Jrnen Blte der epischen und elegischen Dichtung (Homers Gedichte; Kallinos von Ephesos und Mimnermos aus Smyrna); in dem olischen Lesbos Ansbil-dnng der Lyrik (Arion; Al-kaios und Sappho). Ausbildung der Plastik (Erzgu in Samos, Marmorskulptur in Chios). An-snge der Wissenschaft (Thales aus Milet, der 1. Weise und der 1. Philosoph; Hekataios, Geograph und Logograph). Die kleinasiatischen Städte geraten unter die Herrschaft der Lyder (Kroisos) und Perser (Kyros). 3. Der lykurgische Staat. Als Grnder des spartanischen Staates gilt Lykurg. 3 Stnde: die dorischen Spar-tiaten, die vollberechtigten Br--ger, Eigentmer der Eurotasebene, Die achifchen, persnlich freien, ans den Bergen ringsum wohnenden Perifen und die unfreien Helo-ten auf den spartiatischen Acker-losen. 3 staatliche Gewalten: 2 Könige, der Rat von 28 der 60 Jahre alten Spartiaten (Gent-sia) und die beschlieende Gewalt,

3. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 89

1895 - Gotha : Perthes
89 Manilius. den der groe Redner M. Tullius Cicero untersttzte, dem Pom-pejus vom Volke die Leitung des Mithridatischen Krieges bertragen (66). Der Ehrgeiz des pontischen Knigs war nmlich nach dem Tode Sullas wieder erwacht und hatte ihn von neuem zur Eroberung Vorderasiens getrieben; mit Erfolg stellte ihm indes der Senat den L. Licinius Lucullus entgegen (74); dieser verdrngte Mithridates von Kyzikos, das er belagerte, verfolgte ihn nach Pontus und zwang ihn. zu seinem Schwiegersohn Ttgrnes nach Armenien zu flchten. Auch dorthin folgte ihm Lucullus, berschritt 69 den Euphrat und besiegte die zehnfache armenische bermacht bei der Hauptstadt des Tigranes, Tigranocerta. Aber der weitere Marsch in das unwirtliche Hoch-land erregte den Unmut der Truppen, die um ihre Entlassung baten. Lucullus verlor durch die Meuterei des Heeres einen groen Teil seiner Erfolge; Mithridates konnte nach Pontus zurckkehren. Im I. 66 trat nun aber Pomp ejus mit seinen groen Machtmitteln in den Kampf ein; leicht verjagte er Mithridates aus Pontus; dieser floh in die Gebiete an der Nordkste des Schwarzen Meeres (das sogen, bospora-nische1) Reich), wo er (63), von dem eigenen Sohn Pharnaces verlassen, den Tod suchte. Pompejus ordnete die asiatischen Verhltnisse; Tigranes unterwarf sich und behielt Armenien; Pontus wurde Provinz und mit Bithy-nien, das seit 74 Provinz war, verbunden (Bithynia et Poutus oder Bithynia Pontus). Cilicien (seit 103 in rmischer Verwaltung) wurde in grerem Um-fang als Provinz eingerichtet2). Zuletzt machte Pompejus auch den in Syrien herrschenden Wirren ein Ende; er sprach den Seleukiden das Reich ab, machte es zur Provinz (64) und schlo dieser Juda an. Wie ein Monarch hatte Pompejus in Asien gewaltet; mit seinen siegreichen Legionen landete er Ende des I. 62 in rundisium; es fragte sich, ob der Senat seine Anordnungen in Asien auch anerkennen wrde. e) Das erste Triumvirat. In Rom hatte damals gerade der Senat die Catilinarische Verschwrung unterdrckt. L. Sergius Catilina, ein Wstling, hatte sich fr das I. 63 um das Konsulat beworben; ihm hatte die Senatspartei mit Erfolg M. Tullius Cicero entgegengestellt, der, bis-her der Popularpartei angehrig, jetzt auf die Seite der Optimalen gedrngt ward. Als Catilina sich auch fr das I. 62 vergeblich um das Konsulat be-warb, entschlo er sich Gewalt zu brauchen, d. h. Cicero zu ermorden. Rom an verschiedenen Punkten in Brand zu stecken und in der Verwirrung den Staat in seine Gewalt zu bringen; er verband sich zu diesem Zweck mit einer Anzahl junger, verschuldeter Leute, die von ihm eine Besserung ihrer bedrngten Lage erhofften. Aber Cicero erfuhr von der Verschwrung und enthllte am. 8. Nov. (in der l. catilinarischen Rede) vor dem Senate in Anwesenheit Cati-linas dessen Plne; Catilina verlie darauf die Stadt und begab sich nach Etrurien. wo fr ihn ein Heer gesammelt wurde; einige Vertraute blieben in Rom zurck, um die Senatoren zu ermorden und die Stadt anzuznden. Doch Cicero, der endlich klare Beweise der bestehenden Verschwrung gewann, 1) am cimmerischen Bosporus, der Meerenge zwischen dem Taurischen Chersones (Krim) und dem Festlande. 2) Somit waren fast die smtlichen Kstenlnder Kleinasiens zu Provinzen eingerichtet: der W. (Asia), der N. (Bithynia et Pontus), der S. (Cilicia).

4. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 18

1895 - Gotha : Perthes
Lande des Peneios (Peneus) ein; die Botier besetzten in Mittelgriechen-land die Gebiete um den Kopaissee, vor allem aber wanderten die Dorier von Norden her in den Peloponnes und besetzten hier die drei Halbinseln, Messenien, Lakonien und Argolis; die hier bestehende achische Macht wurde vernichtet; viele Acher flchteten nach der nrdlichen Kstenlandschaft, die fortan nach ihnen genannt wurde (Achaja). An diese Wanderungen knpft aller Wahrscheinlichkeit nach die griechische Besiedelung der kleinasiatischen Ksten an. 2. Die kleinasiatischen Kolonien. Sollet aus Nord- und Mittelgriechenland besetzten die Ksten nrdlich vom Hermos bis zum Hellespont und die Insel Lesbos, Jonier aus Mittel-griechenland und dem nrdlichen Peloponnes nahmen die Kykladen und das lydische Kstenland sdlich vom Hermos ein samt den vorgelagerten Inseln Chros und Samos, die Dorier setzten ihre Wanderungen vom sdlichen Pe-loponnes aus fort; sie besiedelten Kreta und den Kstensaum von Karien mit den vorgelagerten Inseln Kos und Rhvdos. Zahlreiche blhende Gemeinwesen erhoben sich an der kleinasiatischen Kste, wie das dorische Knrdos und Halikarnatz und die ionischen Städte Milet an der Mandermndung, Ephesos an der Bucht des Kaystros, Smyrna an der des Hermos. Herrlich entfaltete sich hier bald eine hhere Kultur; in Jonien entstanden die unsterblichen Dichtungen Homers1); als die epische Poesie ermattete und die Dichter die Ereignisse und Zustnde der eigenen Zeit in die Betrachtung zogen, bildete sich die gnomische (lehrhafte) und elegische Poesie aus; das bedeutendste Lehrgedicht der griechischen Litteratur, die Werke und Tage des Hesiod, ist zwar in Botien um 700 verfat, aber Hesiods Vater war erst aus dem olischen Kyme (nrdlich von der Hermosmndung) dorthin eingewandert. Die elegische Dichtung ver-wandte als Versmatz die Doppelzeile (Distichon); ihr erster Vertreter, Kai-Nnos von Ephesos, suchte durch krftige Lieder seine Mitbrger zur Tugend und Mannhaftigkeit anzuregen (7. Jahrh.); Mimnermos aus Smyrna ver-lieh dagegen der Elegie einen weichlichen Charakter; er rief zum Lebensgenu auf und beklagte die Vergnglichkeit der Jugend und die Schwere des Alters2). Die Elegie bildete den bergang zur lyrischen Strophe; diese gedieh auf dem olischen Lesbos; hier gab den Hymnen (Lobliedern) auf Dionysos, den sogen. Dithyramben, zuerst Arin (in der zweiten Hlfte des 7. Jahrh.) die strenge Form des Chorliedes, dessen einzelne Strophen von Abteilungen des 1) Den Homerischen Epen voraus geht sicher eine lange Zeit des Heldengesangs, dessen einzelne Lieder verschollen sind. Die olier in Botien und Thessalien scheinen den epischen Gesang besonders gepflegt und nach Kleinasien bertragen zu haben; von Aulis m Botien brach wenigstens Agamemnon auf; Achilleus ist in Thessalien zuhause; der thesia-tische Olymp ist der Sitz der Götter; aber durch die Jonier hat der Heldengesang die Ge-statt erhalten, in der wir ihn kennen. Die fernen Seefahrten der Jonier nach Osten und Westen spiegeln sich in den Erzhlungen von den Abenteuern der Argonauten und des Odysseus wieder. Der vielgewanderte und vielgewandte Odysseus ward das Ideal des iouiscben Stammes. v,z , 2) Im 7. Jahrh. entwickelte sich auch die jambische Poesie durch Archuochos von Paros; er schuf den iambischen Trimeter und trochischen Tetrameter. Berhmt wurde er durch seine Spottgedichte auf Lykambes und seine Tochter.

5. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 28

1895 - Gotha : Perthes
28 In dem Fnfkampf (Pentathlon), dem Lauf, Ringkampf, Sprung, j Diskos- und Speerwurf, zeigte sich die Gymnastik in ihrer Vollendung, da hier f Kraft mit Gewandtheit gepaart erschien. Der (Weit-) Sprung ward durch Hanteln (Halteres) untersttzt; der zum Fernwurf gebrauchte Diskos war zu- \ letzt eine linsenfrmige Metallscheibe; der Speer (Akontion) war leicht, dnn I und spitz und scheint zu einem Zielwurs verwandt worden zu sein. Der glnzendste Kampf, den nur die Reichsten eingehn konnten, war der $ Wettkampf mit dem Viergespann; mit dem 2rdrigen Schlachtwagen der j Heroenzeit galt es die Zielsule (Nyssa) in krzestem Bogen zu umfahren; 12 mal nutzte der Hippodrom umkreist werden. Sieger war indes nicht der Wagen- j lenket, sondern der Besitzer des Viergespanns. Die Sieget erhielten zunchst einen Palmenzweig; erst am letzten x) Tage | wurden die Siegespreise verteilt, Krnze, gewunden aus den Reisern des wilden lbaums am Eingang der Altis. Dankopfet und ein Festmahl, das die Eleer den Siegern im Prytaneion gaben, schlo die groe Feiet. Siegeslieder | (Epinikien) erklangen dabei, wie sie dann auch in der Heimat gesungen wurden, f keine herrlicher als die des Thebaners Pin dar (522468). Die olympischen Sieget wurden aufgezeichnet2); es war ihnen gestattet, ein : Standbild fr sich im heiligen Hain zu errichten, doch erst der 3. Kranz berech- j, tigte zur Errichtung eines portrthnlichen in voller Lebensgre. Besondere , Ehren erwarteten den Sieger in der Heimat; auf einem mit 4 weien Rossen j bespannten Wagen zog et in die Vaterstadt ein. Soweit die Griechen auch auseinander wohnten 3), so fhlten sie sich doch als ein einheitliches, den anderen Nationen (Batbaten) berlegenes Volk. Dies stolze hellenische Gefhl ruhte auf dem Besitze einer reichen, sein durch-gebildeten Sprache und einet eigentmlichen Bildung und Erziehung, welche das Gleichgewicht des leiblichen und geistigen Wesens im Menschen zum Ziele hatte; darum stand neben der musischen, auf der Pflege der Musik und Poesie ruhenden Bildung gleichberechtigt die gymnastische in den ffentlichen Ubutigs-schulen des Leibes (Gymnasien). Dem gesunden und schn durchgebildeten Krper entsprang die Heiterkeit des griechischen Geistes, die in dem Grue Freue dich" sich aussprach; aus der Zucht des Krpers ging die sittliche Zucht hervor, so-da das berma als Hauptsnde und das schne Ma als hchste Tugend galt (vgl. S. 17). 1) Nach 472 waren es 5 Festtage. 2) zum ersten Male 776; die Rechnung nach Olympiaden wurde in Griechenland herrschend. Die Aufzeichnung v. 3- 776 ist das erste griech. Schriftdenkmal, von dem wir Kunde haben. 3) Die Griechen hatten sich weit nach O. und W. hin ausgedehnt; die Kolonisation reicht insbes. von der 1. Hlfte des 8. bis zur 1. Hlfte des 6. Jahrh. Von Milet sind vornehmt, die Ksten des Hellesponts, der Propontis, der Bosporos und des Schwarzen Meeres (vgl. S. 19), von Chalkis auf Euboia die sogen. Chalkidike an der makedonischen Kste besiedelt worden. Im W. ist zuerst Sicilien, dann Unteritalien kolonisiert und hier-durch das sogen. Grogriechenland geschaffen worden. Syrakus war eine Pflanzstadt Korinths, das auch Kerkyra auf dem Wege dorthin anlegte._ Tarent galt als spartanische Kolonie. Vom Staatsherd der Mutterstadt (Metropolis) nahmen die Kolonisten das heilige Feuer mit, das auf dem Staatsherd der Tochterstadt weiter brannte. Diese sandte zu den Hauptfesten der Mutterstadt Theorien und Opfergaben und hielt so ein Pletatl-verhltms aufrecht.

6. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 57

1895 - Gotha : Perthes
57 3. Periode. D i e Rmer. Italien. Durch den Apennin wird die italische Halbinsel in zwei Teile zerlegt, in das nrdliche Tiefland des Po (Pdus) und das sdliche apenninische Gebgs Und (Italia im altrmischen Sinne). Im Gegen-satz zu Griechenland ist die italische Ostkste ungegliedert, und der Zug des Apennin lt nur fr eine grere Ebene Raum, die apulische sdl. vom mons Garganus, ein steiniges Flachland; die Westkste zeigt dagegen 3 Ebenen, die etruskische nrdl. vom unteren Tiber, die latinische sdl. vom unteren Tiber und die kampanische sdl. vom unteren Volturnus. Ohne geschichtliche Bedeutung blieb daher die Kste des stlichen, ad riatischen Meeres; das Antlitz Italiens ist nach dem westlichen, tyrrhenischen Meere gerichtet, das durch die 3 Inseln Sicilien, Sardinien und Corsica begrenzt wird. Ties drang im Sden das ionische Meer als sinus Tarentinus in Unteritalien ein, schuf dadurch die stliche, kalabrische, und die westliche bruttische Halb-insel und lockte die Griechen zur Besiedlung an, sodatz ganz Unteritalien tzen Namen Grogriechenland erhielt (magna Graecia). Die italische Bevlkerung gehrte der Hauptmasse nach zum arischen (indogermanischen) Vlkerzweig und ist, wie es scheint, von Norden her ein-gewandert. Im Nordosten und im Sdosten saen illfrische Stmme und zwar an der Kste nrdlich vom unteren Po die Vngti und auf dem apulisch-kalabrischen Flach- und Hgelland die Jpyger ^). In dem apenninischen Gebirgsland wohnten die umbrisch-sabellischen Völker, d. h. die Umbrer zwischen dem oberen Tiber und dem adriatischen Meere und sdlich davon die Sabiner und deren Pflanzvlker, die als Sabeller zusammengefat werden, rauhe, tapfere Scharen, welche in die westlichen Ebenen sich auszubreiten trachteten; so drangen nach der latinischen Ebene die Sabiner, quer und Volsker vor. Das bedeutendste sabellische Volk war das der Samniter (= Sabiniter). Stammverwandt mit den umbrisch-sabellischen Vlkern, doch von ihnen sich ab-hebend waren die Latin er in der latinischen Ebene. Unbekannt der Abstammung nach sind die Li zur er im Nordwesten, am Busen von Genua (sinus Ligusticus) und am oberen Po, ebenso die Etrusker (Etrusci, Tusci oder Rasennae, wie sie sich selbst nannten), welche die Poebene, das nach ihnen benannte Etrurien 2) (zwischen Tiber und tyrrhenischern Meer) und die kampanische Ebene inne hatten. Da auch die hheren Thler des Apennin den Bau des Getreides und der Hlsenfrchte zulieen, so war Italien vorzugsweise ein Ackerbauland, auf dem ein kerniges und starkes Volk gedieh; ein hheres geschichtliches Leben entfaltete sich indes wesentlich nur in den westlichen Ksten- 1) Die Japyger sind wahrscheinlich zur See von Jllyrien herbergekommen. 2) Der Tiber schied Etrurien von dem Gebiet der Umbrer, Sabiner und Latiner.

7. Lehrbuch der Geschichte für die Ober-Secunda höherer Lehranstalten - S. 85

1895 - Gotha : Perthes
85 die 35 Tribus aufzunehmen; darauf liefe er durch einen 2. Volksbeschlu den Oberbefehl im Mithridatischen Kriege dem Marius bertragen. Dies fhrte zum 1. Brgerkriege (8882). Sulla, der flchtend sich zu seinem Heere nach Kampamen begeben hatte, war entschlossen, sich der demokratischen Willkr nicht zu fgen, er fhrte seine Legionen, die durch den Wechsel im Oberbefehl um die asiauich-Beule betrogen ni werden frchteten, gegen Rom; es kam mitten in der Stadt zum Kampfe, Sulla blieb Sieger, vertrieb seine Gegner und hob die Sulpicischen Gesetze auf; der auf der Flucht gefangene Sulpicius wurde gettet, Marius ent-kam unter vielen Gefahren und Abenteuern nach Afrika. Dahin war es also gekommen, da in den republikanischen Wirren die Waffen den Ausschlag gaben. Nach einer notdrftigen Ordnung der Dinge in Rom eilte Sulla nach Osten. D. Die Krkeung der chptimatenparte! durch Sulla, a) Der Mithridatische Krieg (Eroberung des Ostens 87-84). Neben den romischen Provinzen Asia und Cuieia (seit 103) bestanden in Kleinasten mehrere Knigreiche, unter denen Pontus am Schwarzen Meere (ostlich vom Halys) im 2. Jahrh. eine ansehnliche Macht entfaltete. Von hier aus beherrschte Konig Mithridtes nicht nur die nrdliche Kste des Schwarzen Meeres, sondern suchte auch nach Vorderasien (westlich vom halys) vorzudringen. Die burger-lichen Unruhen in Rom ermutigten ihn, die rmische Herrschaft ^n Apen zu ver-nickten, da hier Steuerdruck und Rechtsverweigerungen die hchste Erbitterung erzeugt' hatten. Die ganze Provinz Asia ging_ zu Mithridtes der (88) ja der afe der Asiaten entlud sich in einer grfelichen That, indem auf Anla des Mithridtes an einem Tage alle Rmer und Jtaliker (mindestens 80000) gettet wurden. Von Asien verlegte Mithridtes den Krieg nach Griechenland hinber. So hatte Sulla, als er nach Osten aufbrach (87), nicht nur einen aufrherischen König in seine Schranken zu weisen, sondern die Herrschaft Roms im Osten berhaupt zu retten. Sulla stellte jedoch in den nchsten fahren das rompche Ubergewicht im Osten her; er strmte trotz hartnckigen Widerstandes Athen, das des Mhn= dates Feldherr, Archelaos, zu seinem Waffenplatz gemacht hatte, und besiegte die Mithridatische Macht in Griechenland in mehreren Schlachten. Als Sulla den Hellespont berschritt, hielt Mithridtes seine Sache fr verloren und nahm den ihm angebotenen Frieden an, wonach er alle eroberten astatischen Lnder aufgab (84). Die von Mithridtes verbten Grausamkeiten blieben zu-nchst ungercht; denn den Sulla rief das Treiben der Marianischen Partei gebieterisch nach Italien zurck. Im Frhj. 83 landete er mit seinen Legionen in Brundisium. b) Die Beendigung des Brgerkriegs (Eroberung des Westens bis auf Spanien 8381). Nach dem Abzug Sullas aus Italien (87) patte stch die populre Partei von neuem erhoben; der Konsul Einna trat fr die Rechte der Neubrger ein, ward jedoch durch den dem Sulla ergebenen Konsul Octa-vius aus Rom vertrieben; er sammelte darauf in Italien ein Heer und rckte damit vor Rom. Einige Senatoren, darunter C. Sertorius, gesellten sich ihm zu. Jetzt kehrte Marius nach Italien zurck, landete in Etrurien und zog rachedrstend mit Scharen von Sklaven, die er frei gemacht hatte, ebenfalls vor Rom. Da auch Einna den Sklaven in Rom die Freiheit versprach, er-

8. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 5

1890 - Gotha : Perthes
5 sind. Die größeren dieser Landschaften werden durch die Querzüge des Pmdos gebildet und liegen auf der Ostseite des Landes. Im Norden steht der Olymp, welcher den Ossa und Pelion vom Ostende aus längs des Meeres nach Süden sendet, im Westen der Pindos und im Süden der Othrys. Zwischen ihnen liegt Thessalien, das größte und fruchtbarste Thalbecken des Landes, in weiten Bogen durchströmt vom Peneios, der sich in der Nordostecke des Landes durch das Thal von Tempe zwischen Olymp und Ossa zum Meere durcharbeitet. Dagegen schneidet in der Südostecke zwischen Othrys und Pelion die Bucht von Pasagä tief ins Binnenland ein. Weiter nach Süden zu fließt vom Pindos herab gerade nach Osten der Spercheios zwischen Othrys und Öta. Um die fruchtbaren Niederungen Böotiens zieht sich der Parnaß im Westen, der Helikon und Kithäron im Süden, der Knemis im Osten am Meere hin. Durch die Halbinsel Attika streichen nur mittlere Berggruppen. Im Peloponnes besitzt nur Argos eine größere Ebene, dagegen strahlen drei Bergketten nach Süden aus, durchzogen von den Flußthälern des Eurotas und Pamisos. Den Westen umsäumt eine lange, schmale Küstenebene, wogegen im Norden das Randgebirge als gedrungene Masse mit hohen und schroffen Felswänden bis ans Meer tritt. Mit den Landschaften wechselt auch das Klima von kühler und rauher Bergluft stufenweise bis zur erdrückenden Schwüle der Thäler übergehend. Die Hitze der Ostküste wird von der Nähe des Meeres und den Seewinden gemäßigt. Im Sommer giebt es kaum einige rasch und heftig auftretende Gewitter, doch Herbst und Frühling bringen reichliche Regengüsse. Metalle findet man in den Gebirgen wenig, etwas Kupfer, Silber und Eisen, dagegen giebt es viele reiche Bergtriften für Viehzucht, eignen sich die Bergterrassen zum Bergbau, doch Ackerbau kann man nur in den wenigen Thälern treiben; auf den Berghängen

9. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 163

1890 - Gotha : Perthes
163 Maceboniens und zwangen beffen Bewohner, sich tüchtig in den Waffen zu üben, um stets kriegsbereit zu sein. Trotzbem blieben Jagb und Viehzucht die Hauptbeschäftigung der Macebonier. Hierburch und wegen des falten Klimas, des winterlichen Eises und L-chnees würden die Macebonier zu einem abgehärteten Volfe und zu gewanbten Reitern. Sie zogen unter Stammes-sürsten in den Stieg und ehrten nur benjenigen, welcher einen Feind in der Schlacht ober einen Eber aus der Jagb in freiem Anlaufe erlegt hatte. In das einförmige Hirten- und Bauernleben ruhiger Zeiten brachte man als belebenbe Abwechselung fröhliche Gelage, Ritterspiele, Waffentänze und prunfenbe Gastmähler. Wer noch feinen Feind erlegt hatte, mußte bei den Festen eine Halfter tragen, und wer noch fein großes Jagbwilb bewältigt hatte, mußte bei Wein und Schmaus sitzen, währenb die Helben tagen. Es herrschte noch jenes rauhe, einfache Helbenle&en, wie es in den Zeiten des Trojanischen Krieges als Volksleben waltete. An der Spitze des Volkes staub in patriarchalischer Würbe und Einfachheit ein König als Richter, Ober-priester und Heerführer, neben ihm walteten als erblicher Kriegsabel die Häupter der grnnbherrlichen Abelsgefchlechter, welche im Kriege die Gefolgschaft des Königs bilbeten, ihm bei Gericht und im Rate als Mitberater zur Seite stanben und seinen Ausspruch durch Zuruf billigten ober verwarfen. Jeber anbere Macebonier war ein freier Mann, hatte Grunbbesitz und nahm an der Volksversammlung als Stimmgeber teil. Die Macebonier führten also ein ibyllisches Leben als Bauer«, Viehzüchter, verwegene Jäger ober schlachtenfrohe Krieger. Ihre Heimat war von der Natur zu einer Festung gemacht, von welcher aus man die angrenzenben Lanbschasten beherrschen konnte. Im Süben erhoben sich die gewaltigen Bergklumpen des Olymp und Ossa, zwischen benen die engen Pässe des Peneiosthales hiuburchsührten. Im Westen schieb das li*

10. Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums - S. 164

1890 - Gotha : Perthes
164 Pindosgebirge Macedonien von den rohen Völkern von Epeiros, indem es seinen gewaltigen Felsenkamm von 5000—8000 Fuß Höhe wie einen Wall um Macedonien legte und auch dessen Norden umschloß, wogegen das Rhodopegebirge die Ostseite des Landes umrahmte. Vier wasserreiche Flüsse stürzten von den Bergen nieder in jenen Meeresabschnitt, den im Süden die Halbinsel Chalcidice abschloß, die wiederum in drei Halbinseln auslief. Der nördlichste Zinken dieses Dreizacks hieß Athos, trug einen gewaltigen Gebirgszug, welcher der Schiffahrt sehr gefährlich war, so daß manche Kriegsflotte, von der Flut ergriffen, an den steilen Felswänden zerschellte. Aus tief einge-rissener Felsenschlucht stürzte der Haliakmon hervor in das weite Flachland, auf welchem reiche Kornfelder sich ausbreiteten, während herrliche Weingelände an den Hügeln emporstiegen, auf den kräuterreichen Abhängen und den grasigen Triften des Gebirges Roß- und Rinderherden reichliche Nahrung fanden, und die stattlichen Wälder des Gebirgsrückens mancherlei Wild ernährten und die Bergbewohner zur Jagd anlockten. Obschon das waldbedeckte Gebirgs- und Hügelland rauh und kalt war, so daß Seeen und Flüsse im Winter zufroren, so boten doch die fruchtbaren Thäler eine Fülle von Naturschönheiten dar. Im Gebirge wohnten Jäger und Hirten, in den Ebenen Ackerbauer und Handwerker, doch alle zwang das Klima, sich gegen Wind und Wetter, Kälte und Hitze abzuhärten, so daß hier ein kräftiges Volk erwuchs in ländlicher Einfachheit und anstrengender Arbeit. Ganz anders waren die anwohnenden Thracier und Illyrier geartet und bis in spätere Zeiten als Sauf- und Raufbolde verrufen. Bei ihnen herrschte Vielweiberei, und war es gestattet, Frauen und Töchter zu verkaufen. Der Arbeit waren diese Barbaren entschieden abgeneigt, verachteten den Ackerbau, lagen müßig daheim oder zogen auf Raub aus oder ver-
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